Dienstag, 02. März 2021
Die Kurse österreichischer Staatsanleihen haben sich am Dienstag im Späthandel uneinheitlich gezeigt. Die Rendite der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe legte dabei um einen Basispunkt auf -0,12 Prozent zu, womit der Kurs des Papiers fiel. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 21 Basispunkten. Zum Vergleich: Der Euro-Bund-Future gab um geringe 0,01 Prozent auf 174,54 Punkte nach.
Datenseitig standen die wichtigsten Veröffentlichungen bereits am Vormittag auf der Agenda. Einerseits waren es überraschend negative Einzelhandelsdaten aus Deutschland, andererseits Inflationsdaten aus der Eurozone, die wiederum im Rahmen der Erwartungen lagen.
Bekannt wurde zudem, dass sich die Republik Österreich trotz der zuletzt höheren Volatilität bei den Anleihenrenditen erneut zu negativen Zinssätzen refinanzieren konnte. Bei der Aufstockung zweier Bundesanleihen - einer zehnjährigen und einer kürzerlaufenden fünfjährigen Anleihe mit drei Jahren Restlaufzeit - wurden insgesamt 1,38 Mrd. Euro eingespielt.
Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre -0,65 -0,62 -0,03 4 5 Jahre -0,50 -0,49 -0,01 13 10 Jahre -0,12 -0,13 +0,01 21 30 Jahre 0,45 0,43 +0,02 28sto/pma
Author: APA/sto/pma